ZIM Rack Werkzeugwechsler.

Mit dem FZ-Regalmagazin ZIM Rack hat Zimmermann einen kompakten Werkzeugwechsler für seine Portalfräsmaschinen entwickelt, der auf mehrere tausend Werkzeuge erweiterbar ist. Diese Modularität ermöglicht es Anwendern, das System exakt an ihre Fertigung anzupassen, ohne zusätzlichen Lagerplatz zu benötigen.

 

Jonathan Lutz ist der Kopf hinter dem Werkzeugwechsler ZIM Rack und hat maßgeblich die Entwicklung vorangetrieben. Der gelernte und studierte Mechatroniker ist seit 6 Jahren bei Zimmermann in der Konstruktion und hat schon an Fräsköpfen und Automatisierungslösungen gearbeitet, bis er schließlich seine Berufung im Werkzeugwechsler ZIM Rack gefunden hat

Seit 29 Jahren kümmert sich Peter Welchner um die mechanische Montage bei Zimmermann und war weltweit unterwegs, um Zimmermann Maschinen zu installieren. Seit Anfang des Jahres ist er im Innendienst tätig und für die Montage des neuen Werkzeugwechslers ZIM Rack verantwortlich.

Was ist das Besondere an dem ZIM Rack?
Peter: Der Werkzeugwechsler ist eine komplette Neuentwicklung von Zimmermann. Er ist modular aufgebaut und kann der Größe entsprechend mit einer Vielzahl an Werkzeugen ausgestattet werden. Ich bin seit der ersten Schraube dabei, kümmere mich um die Montage und die Dokumentation.
Jonathan: Das schlanke Design. Auf wenig Bauraum kommen viele Werkzeuge. Unser Ziel war es, den Stillstand beim Werkzeugwechsel so kurz wie möglich zu halten und die Zeit, während die Fräsmaschine zerspant, zum Vor- und Nachbereiten zu nutzen.

 

Was macht das Projekt für dich so spannend?
Peter: Es gibt viele Schnittstellen und großen Abstimmungsbedarf: vom Konstrukteur bis zur Elektromontage. Manchmal müssen wir kreativ werden, wenn sich Dinge in der Praxis nicht wie geplant umsetzen lassen – ob Schutzkappen aus dem 3-D-Drucker oder offene Kabelkanäle
Jonathan: Ohne Teamwork funktioniert es nicht. Am Anfang hat man eine Idee, die man ausarbeitet, der man Gestalt gibt und die man dann im Team weiterentwickelt. Vor allem mit meinem Chef Wassim konnte ich Ideen diskutieren – die auch für die ein oder andere schlaflose Nacht gesorgt haben – und Strategien weiterentwickeln. Peter setzt die Vision in die Realität um und schafft den Raum, Felix schreibt die Programme, damit das Timing nachher stimmt. Zusammen haben wir ein Produkt geschaffen, auf das ich sehr stolz bin.

Was folgt nach dem ZIM Rack?
Jonathan: Ich bin optimistisch, dass wir mit dem ZIM Rack eine Baugruppe haben, die auf viele Kundenanforderungen mit geringem Aufwand adaptierbar ist. Gleichzeitig gibt es noch viele technische Möglichkeiten, den Werkzeugwechsler weiter zu optimieren. Das Ende, wenn es das denn geben sollte, ist noch lange nicht erreicht.

FAZIT
Die Werkzeugverfügbarkeit ist entscheidend für eine unterbrechungsfreie Fertigung, insbesondere bei der Bearbeitung anspruchsvoller Werkstoffe. Das ZIM Rack bietet in der Basisversion 60 Plätze, die in 30er-Schritten erweiterbar sind. Das Funktionsprinzip ermöglicht es, nur die erforderlichen Werkzeuge zu bewegen, wodurch der Verschleiß minimiert wird.
Ein weiterer Mehrwert: Der Kunde erhält Maschine und Wechsler aus einer Hand und somit einen schnelleren Service im Bedarfsfall.

Auf einen Blick

  • Modularer Aufbau: Das FZ-Regalmagazin ZIM Rack bietet Platz für bis zu mehrere tausend Werkzeuge, ohne zusätzlichen Lagerplatz.
  • Optimale Werkzeugverfügbarkeit: Das System ermöglicht eine schnelle und einfache Bereitstellung der benötigten Werkzeuge, um Unterbrechungen in der Fertigung zu vermeiden.
  • Weniger Verschleiß: Im Gegensatz zu herkömmlichen Kettensystemen bewegt das ZIM Rack nur die benötigten Werkzeuge, was den Verschleiß reduziert.